Die Teilnehmer Daniel Halmer (3.vl.), Michael Schneider (2.vr.), Anja Jakob (Mutter in der EF; 2. v.l.)) und Dagmar Wagner (Schulpflegschaftsvorsitzende; ganz links) haben die Fortbildung "Schulmediation" erfolgreich abgeschlossen.
Dem aufmerksamen Besucher wird sie vielleicht schon aufgefallen sein: die neue Plakette „Schülerinnen und Schüler stärken mit Mediation – Konfliktmanagement an Schulen", direkt neben dem
Schülerstreitschlichterraum links neben der Feuerschutztüre zum Verwaltungstrakt im Erdgeschoss.
Sie wurde uns im Rahmen einer feierlichen Abschlussveranstaltung am 6.2.2015 überreicht und besiegelte damit eine einjährige Fortbildung „Schulmediation", an der Daniel Halmer, Michael Schneider,
Anja Jakob (Mutter in der EF) und Dagmar Wagner (Schulpflegschaftsvorsitzende) erfolgreich teilgenommen haben.
Die Fortbildung wurde von der ARAG und von Likom, einer Mediationsagentur aus Ludwigsburg, durchgeführt. Voraussetzung für die Bewerbung war, dass verschiedene Gruppen der Schulgemeinden
mitmachen. So trafen dort LehrerInnen, Schulleiterinnen, Erzieherinnen, Sozialpädagoginnen und Eltern aus verschiedenen Schulformen Düsseldorfs zusammen und wurden in 6 Modulen von insgesamt 80
Stunden zu Schulmediatoren ausgebildet.
Mediation bemüht sich, in Konflikten den Prozess der Konfliktbearbeitung und Lösung zu steuern, nicht nur im Bereich Schule, sondern oft in Scheidungsfällen, Konflikten am Arbeitsplatz oder in
der Nachbarschaft. Wir wurden allerdings ausschließlich für den Bereich Schule ausgebildet.
Wir hatten eine interessante und sehr intensive Zeit miteinander, in der wir unser eigenes Konfliktverhalten sowie Gruppen- und Projektentwicklung kennenlernen konnten und sehr viele
Gelegenheiten bekamen, Mediation zu üben. Wir stellten fest, dass Probleme oft schulformunabhängig überall gleich sind und es in allen vertretenen Schulen sehr engagierte MitarbeiterInnen gibt,
die leider oft zu wenig Zeit für eine sinnvolle Konfliktbearbeitung in den Klassen haben.
Den Aspekt der mangelnden Zeit haben wir auch auf der Abschlussveranstaltung in Gegenwart von Frau Ministerin Löhrmann angesprochen – ob es vielleicht etwas hilft?
Zusätzlich zu den 6 Modulen trafen wir uns in Kleingruppen, um einzelne Fragen zu vertiefen.
Ein Ziel der Ausbildung war auch, für die eigene Schule ein Konzept zu entwickeln, wie Mediation als Konfliktlösungsmethode vor Ort verankert werden kann. Dieses Konzept gilt es nun in unserem
Schulalltag zu verankern, was wir demnächst angehen werden. Die Ergebnisse unserer Planungen werden wir dann der Lehrerkonferenz und der Schulpflegschaft vorstellen.
Noch sind wir voller Hoffnung, dass es uns am LMG mit der Zeit in vielen kleinen Schritten gelingen kann, eine bessere Konfliktkultur zu etablieren, die das Miteinander von allen Beteiligten im
LMG noch besser macht und Mobbing zunehmend verhindert. Dies setzt voraus, dass sich auch alle aktiv darum bemühen
Hier gibt es weitere Informationen zu dem Projekt:
http://www.konfliktmanagement-an-schulen.de/projekt/aktuelles/00021/ oder http://www.konfliktmanagement-an-schulen.de/projekt/aktuelles/00022/
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