Am Montag den 14.11.2016 sind wir, die Klasse 8c zusammen mit Frau Klöber und Frau Völker, um 08:15 Uhr mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu unserer Bioexkursion im Grafenberger Wald aufgebrochen. Die beiden anderen 8. Klassen, zusammen mit den Klassenlehrern Frau Mond und Herrn Brune sowie den Biologielehrern Herr Olsen und Herr Wilborn, hatten die Exkursion bereits einige Tage zuvor durchgeführt.
Um 09:00 Uhr trafen wir auf den Förster, Herrn Schnurbusch, welcher uns durch dem Wald führte. Am Waldrand stand eine Eberesche über die er uns etwas erzählte. Danach sind wir weiter in den Wald
reingegangen, blieben aber immer auf den Wegen. Er zeigte uns einige Lebensräume von Tieren, wie zum Beispiel Brombeerhecken für die Vögel oder kleine Grüppchen von Tannen, welche als Deckung für
Rehe dienen.
Wir lernten aber auch einiges über die Bedeutung der Forstwirtschaft im Wald und anhand einer Gruppenaufstellung erklärte er uns anschaulich das Prinzip bzw. die Auswahl sogenannter Zukunftsbäume.
Nachdem wir einen Marsch durch den Wald gemacht hatten, kamen wir an einem Spielplatz an, dort hatte der ältere Herr seinen Wagen geparkt. Da er nicht nur Förster sondern auch Falkner ist, hatte
er drei verschiedene Vögel mitgebracht. Einen Habicht, einen Bussard und einen Steinadler. Wer mutig genug war, durfte mit dem Habicht eine Flugübung durchführen! Danach zeigte er uns seinen
Falken und erklärte das Beutegreifersystem. Als letztes holte er noch einen Steinadler, welcher 6 Kilo wog und daher etwa 9mal so schwer war wie der Habicht. Den Steinadler durfte auch jeder, der
wollte einmal streicheln. Etwa gegen 13:00 Uhr war unsere Exkursion vorbei und etwas durchgefroren fuhren wir nach Hause.
Jana Vith und Franziska Schuh, 8c
Kommentare einzelner Schülerinnen und Schüler der Klasse 8c zur Waldexkursion:
Die Waldexkursion war informativ und für uns sehr interessant. Es hat Spaß gemacht Herrn Schnurrbusch zuzuhören, wie er mit jeder Sache eine Geschichte verbindet und erzählt hat. Er hat uns
vieles über die Bäume und ihrem Lebensraum berichtet. Durch die vorherigen Biostunden, waren uns bereits einige Fakten bekannt. Das Highlight an der Wald Exkursion war, dass wir Greifvögel
gesehen und auf dem Arm haben dürften. Die Exkursion ist nur zu empfehlen!
Zaina, Layla, Irini P.
Die Exkursion in den Aaper Wald hat uns trotz des kalten Wetters dank der äußerst informativen Führung sehr gut gefallen.Wir haben sehr viel über unsere heimischen Wälder gelernt, auch wenn wir
aufgrund der Kälte manchmal abgelenkt waren.Der Höhepunkt waren jedoch auf jeden Fall die drei Greifvögel, von denen wir einen sogar auf die Hand nehmen durften.
Johanna, Marie-Luise, Cäcilia
Am besten hat uns die Vogelschau mit den Greifvögeln gefallen. Außerdem war Herrn Schnurbuschs Allgemeinwissen über den Wald sehr beeindruckend.
Johana, Isabelle
Der Ausflug in den Wald war sehr informativ, da wir auch sehr viele Sachen über den Wald erfahren haben, die wir vorher nicht gedacht hätten. Zum Beispiel, dass manche Bäume wärmer sind als
andere, was wir anhand der unterschiedlichen Rindenbeschaffenheit selbst „erfühlen“ konnten. Wir fanden es auch faszinierend, einen Falken / Habicht auf dem Arm zu halten, jedoch taten uns die
Tiere auch etwas leid. Nach dem Besuch war uns aber auch klar: Der Wald leidet leider am meisten durch den Einfluss des Menschen.
Alicia, Anne
Uns hat die Waldexkursion relativ gut gefallen, da der Förster sehr viele Informationen vorgestellt hat. Außerdem war die kleine Vogelschau sehr interessant. Beeindruckend war, dass man die
Greifvögel auch auf die Hand nehmen durfte. Jedoch war die Wahl des Zeitpunktes der Exkursion nicht so gut gewählt, da es sehr kalt war. Dennoch: Eine coole und spannende Exkursion, die wir für
die nächsten Jahre nur empfehlen können!
Finn Ole, Lukonga
Der Förster erklärte uns zunächst, da ein naheliegender Baum sich dafür eignete, den Unterschied zwischen männlichem und weiblichem Baum. Außerdem wiederholte er die Produktion von Traubezucker
(Glucose) durch die Blätter des Baumes über den Vorgang der Fotosynthese und die Bedeutung von Pilzen bei der Zersetzung des Waldbodens. Ebenfalls erklärte er uns, welche Pflanzen
Stickstoffmoleküle (N2) binden können und die damit entstehenden Folgen wie z.B saurer Regen. Der Förster zeigte uns die Rinde einer Eiche im Vergleich zu einer Linde und wir erkannten, dass es
ein Vorteil für einige Bäume sei, dass die Rinde eine wellenartige Struktur vorweist, damit der Baum die Wärme dort speichern kann. Am Ende zeigte er einen Habicht einen Falken und einen Adler,
wobei wir den Habicht auf dem Arm tragen durften. Mir hat besonders bei der Exkursion, das Wissen des Försters gefallen, jedoch war es teilweise etwas schwierig, den langen Erzählungen zu folgen.
Insgesamt fand ich die Exklusion interessant und abwechslungsreich!
Samuel
Ich fand die Bioexkursion trotz des kalten Wetters sehr informativ. Es wäre schön gewesen, noch mehr eingebunden zu werden, aber insgesamt würde ich sie sehr positiv bewerten! Am besten fand ich
die Vogelschau, da man die Vögel so hautnah erleben konnte!
Nele
Die Biologiefachschaft bedankt sich herzlich bei Herrn Franz Schnurbusch sowie seinem Sohn Frithjof Schnurbusch, Mitarbeiter des rheinischen Waldpädagogiums, für die Durchführung der Exkursion!